Die Zwischendurchnachrichten des KSP Ausgabe Nr. 90 / Mai 2014
DZN am 27. 5. 2014 KünstlerSpectrum Pasing e.V.
Die Aktivitäten unserer Künstler ist wieder, bes. um diese Jahreszeit, voll im Gange und so haben wir wieder viel zum Mitteilen und Austausch in der ersten Stunde dieses Treffens erlebt. Ein Thema war natürlich wieder die Vorbereitung auf unsere außergewöhnliche Jahres-Ausstellung dann im September. Inzwischen sind wir 48 Mitglieder des Vereines und 4 Gäste. Es wird also eine breite Palette der Kunst aus unseren Reihen geben und unserem Arbeitsteam eine große Aufgabe diese Kunstwerke jedem gerecht zu platzieren.
Freude bereitet uns auch, dass wir 4 Beiprogramme zu der Ausstellung am Abend oder als Matinee am So. Vormittag bringen können. 1 Performance, Texte mit Musik, 1 Vortrag über „Der Kunstmarkt im Zwiespalt mit der Kunst“, und ein Liedersänger mit Musikbegleitung. Wir hoffen auf einen großen Erfolg unserer „Bandbreite 72“ .
Als Programm des Abends war dann die Malerei in den verschiedensten Techniken vorgesehen. Als ersten Vortrag stellte sichSimone ARI mit ihren Werken in Öl und Acryl – Malerei vor. Sie gab uns Einblick in ihre Entwicklung und jetziges Schaffen. Einige Bilder mit Porträtmalerei aus früheren Zeiten und dem jetzigen Empfinden hat sie uns eindrucksvoll geschildert. Gesichter spiegeln die verschiedensten Facetten des Lebens wieder und sind sehr naturrealistisch dargestellt. In der jetzigen Schaffensperiode stellt sie gerne diese Bilder in allen Rottönen dar. Einige Studien dazu und andere Motive in Zeichnungen lagen zum Erklären und Betrachten dann noch bereit. Dies wurde damit noch für alle eine gelungene Ergänzung zu Fragen und Antwortgesprächen mit dem Künstler selbst, wahrgenommen.
Danach kam Ingrid Walter-Ammon mit vielen Erklärungen zu ihren Werken auf Seide und Leinwand zu Wort. Diese Techniken sind so unterschiedlich, wie es nur sein kann. Dies wurde ausgiebig und mit vielen Erlebnissen und Erfahrungen erzählt. Die leuchtenden Farben , die Leichtigkeit und Vielseitigkeit die man auf und mit der Malerei auf Seide erreicht ist mit keinem anderen Material erreichbar. Leider ist dies in Deutschland ein ständiger Kampf um Kunstanerkennung. Es wird einfach unter dem Kunsthandwerk eingeordnet, obwohl es eine vollste Konzentration und gewisse Einschränkung der Malmöglichkeiten gegenüber der Acrylmalerei erfordert. Die darauf folgenden Erklärungen der Techniken und Erlebnissen in der Acrylmalerei zeigte eine Vielfalt an geglückten Techniken. In oft spielerisch eingebrachten Darstellungen, wird hier die abstrakte Malerei mit natürlichen Gegebenheiten verbunden. Bilder mit Licht und Schatten, leuchtende Farben oder wieder in mehreren Schichten aufgetragen, regen diese Bilder zu viel Fantasie bei der Betrachtung ein..
Es war ein Abend voller Ideen und lebhafter Beteiligung aller und nun freuen wir uns auf das nächste Treffen am 24. Juni wieder hier an gleicher Stelle. Diesmal werden uns die Literaten den Abend verwöhnen. Es list Viola Höfler aus ihrem neuen Buch undThomas Morawetz hat wieder Neues, was er uns näher bringen will. Wir laden auch gerne Gäste ein und wünschen allen eine gute Zeit bis dahin.
gez. Ingrid Walter-Ammon